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VORBEREITUNG AUF DAS ABITUR
So etwa am Ende des letzten Jahres vor dem Abitur sollte man mit der langfristigen
Vorbereitung beginnen. Das ist nämlich der wichtigste Punkt: Streß vermeidet nur,
wer sich die Arbeit einteilt. Zwar gibt es Leute, die vier Wochen hemmungslos durchlernen
können, ohne anschließend zum Psychiater zu müssen - aber das dürfte die Ausnahme sein.
Daher: Lieber rechtzeitig ein bißchen Anstrengung als Torschlußpanik.
Punkt 1: O Gott, wo sind meine Unterlagen?
Das A und O einer jeden Prüfungsvorbereitung ist erst mal der Check des Stoffes, den man
können muß. Daher sollte man sich mal die Sachen ansehen, die man hoffentlich in dicken
Ordnern einigermaßen "ordentlich" (wie der Begriff "Ordner" ja schon sagt!) gesammelt hat.
Am besten gleicht man seine Sachen mal mit denen Anderer ab - Fehlendes sollte man sich
besorgen, Probleme und Unstimmigkeiten abklären.
Punkt 2: Wie soll ich das alles lernen?
Erst einmal überhaupt nicht, das ist die gute Nachricht. Aber bevor Ihr jetzt alles
beiseite legt und Tee trinken geht-so ist das nicht gemeint. Ihr solltet nur
nicht gleich blind mit dem Lernen beginnen, sondern erst mal für Übersicht sorgen. Am
besten ist ein Inhaltsverzeichnis (vorher natürlich die Seiten numerieren!) Wenn später
etwas eingefügt wird, kann man problemlos mit Seite 114a bis 114f weitermachen. Wenn Euch
das hier zu bürokratisch vorkommt, macht es ruhig anders, nur klagt nicht, wenn Ihr Euch
hinterher nicht zurechtfindet.
Punkt 3: Alle Tips und Hinweise sammeln (vor allem Methodik!)
Nachdem man die Quantität einigermaßen im Griff hat, sollte man sich mit der Qualität
beschäftigen. Am besten achtet man beim Durchblättern (vor allem auch der Klausuren) auf
alle Tips und Hilfen, die der Lehrer ein- oder auch mehrere Mal gegeben hat. Die sollte
man sich auf einer besonderen Seite zusammenstellen (nennen wir es einmal "Sammlung von
Tips von Frau/Herrn...)
Punkt 4: Wir sind nicht allein - mit wem könnte ich zusammenarbeiten?
Das Schöne am Abitur ist, man sieht in der Vorbereitungsphase stunden- und pausenlang Leute,
die dasselbe Problem haben. Am besten schon mal fragen,
ob man sich nicht mal treffen könnte. Wichtig wäre dabei, daß das auch Leute sind, mit
denen die Zusammenarbeit was bringt: Denn gemeinsam ständig Tee zu trinken, ist zwar schön,
erfüllt aber nicht ganz den Zweck. Auch die Mischung ist wichtig: Wer nur mit Cracks
zusammenarbeitet, hat bald einen Psycho-Knacks (O Gott, ich kann ja überhaupt nichts!) -
wer sich nur nach unten orientiert, könnte in einen Schönheitsschlaf geraten (Ach, ich kann
ja mehr als der/die!).
Punkt 5: Sich einen Lern-Kalender erstellen!
Gerade in einem Fach wie Geschichte, fällt eine Fülle von Stoff an. Da ist es wichtig, daß
man sich die gesamte Menge gut einteilt. Zu achten ist dabei darauf, daß man sich mehrere
Durchgänge vornimmt (auf die gehen wir in den nächsten Lieferungen ein, wenn es ernst wird).
Zunächst wird einmal der gesamte Stoff durchgeblättert (nicht gelesen). Dabei werden alle
wichtigen Teilthemen schon einmal (am besten auf kleinen Lernkarten) stichwortartig notiert.
Beim nächsten Durchgang fliegt manches raus, anderes wird auf neuen Karten konzentriert
(nach dem Motto: Aus vier mach eins!) Für diese Vorgänge braucht man aber Zeit, also einen
Plan machen. Einiges hängt davon ab, wieviel man von den Ferien opfern will und kann.
Manche brauchen Ruhe zum Lernen, den Zusammenhang mehrerer Tage - andere können durchaus
nebenbei lernen... Das kennt man ja von seinen Klausuren her.
Punkt 6: Auf den Lehrer kommt es an...
Tja, das stimmt leider - bzw. natürlich die Lehrerin, wir wollen hier ja ausgewogen sein.
Ein Trost mag sein, daß diese Abhängigkeit ja bald aufhört, aber erst einmal ist sie bis zum
Fachabitur noch da. Wissen muß man als Schüler, daß die Zeit um Weihnachten herum die Zeit ist,
in der Lehrer die Abiturvorschläge zu erstellen haben. In dieser Zeit sind sie dementsprechend
auch besonders sensibilisiert für Fragen des Fachabiturs - man kann sie eventuell dazu bringen,
Tips für die Vorbereitung zum Fachabitur zu geben. Vielleicht kann man auch schon etwas über
Themen erfahren, die aus welchen Gründen auch immer nicht so relevant sind. Hier gehen wir
natürlich davon aus, daß Ihr keinen Lehrer habt, der Euch absichtlich in die Pfanne haut -
aber davon kennen wir Gott sei Dank keinen. Stattdessen nur Leute, die letztlich im Abitur
auch lieber die Erfolge der eigenen Arbeit bestätigt bekommen.
Punkt 7: Am siebten Tage sollst Du ruhen...
Ganz wichtig: Wer bis hierhin gelesen hat - und es ist noch nicht Ostern, braucht sich
überhaupt nicht verrückt machen. Man macht eine Liste von Jobs und einen Zeitplan - und hat
zwischendurch immer noch viel Zeit für das, was im Leben mehr Spaß macht als die
Abiturvorbereitung.
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