Die Bundeswehr ist auf der Suche nach neuen Führungskräften.
Wer sich für den Soldatenberuf entscheidet und die Laufbahn des Offiziers einschlagen möchte, dem ermöglicht die Bundeswehr neben einer Ausbildung zum militärischen Manager ein attraktives Studium an den Bundeswehr-Universitäten in München und Hamburg. Hier gibt es keine überfüllten Hörsäle, keine überforderten Professoren oder lange Studienzeiten und das Lehrangebot lässt kaum Wünsche offen. Offiziere haben nicht nur einen garantierten Arbeitsplatz, sondern können zudem ein akademisches Studium absolvieren, das gute Möglichkeiten für eine Soldatenkarriere wie auch für einen eventuellen zweiten Berufsweg nach der Bundeswehr-Zeit bietet.
Neben einer charakterlichen, geistigen und körperlichen Eignung für die Laufbahn der Offiziere zählt für ein Studium bei der Bundeswehr die schulische Leistung. Das Abitur, also die Allgemeine Hochschulreife, ist Voraussetzung. Zudem geht der Bewerber in eine zwei bis dreitägige Prüfung. Hier stehen neben einer ärztlichen Überprüfung, Befragungen, psychologische Tests, Beratungsgespräche und ein Fitness-Test auf dem Programm. Der Soldatenberuf verlangt stabile Persönlichkeiten. Besonders Offizieranwärter müssen schon in jungen Jahren lernen, was es heißt, Verantwortung für Mensch und Material zu übernehmen.
Wer erfolgreich aus den Prüfungen hervorgeht und sich zu einem Studium entschließt, verpflichtet sich zugleich zu zwölf Jahren Dienst bei der Bundeswehr.
Interessenten für die Laufbahn der Sanitätsoffiziere, haben während der Prüfungstage zudem noch einen Medizinertest zu bestehen. Da das Studium der Humanmedizin zwölf Semester umfasst, also deutlich länger dauert als die anderen Studiengänge, verpflichten sich hier die Soldaten auf 17 Jahre.
An den Bundeswehr-Universitäten besteht kein Numerus Clausus. Es haben auch diejenigen eine Chance auf eine Hochschulausbildung, die an einer zivilen Universität keinen Studienplatz bekommen würden. Immer vorausgesetzt, dass Interesse und Spaß am Soldatenberuf vorhanden sind.
Die Offizieranwärter absolvieren vor Studienbeginn zunächst die Grund- und Vollausbildung:
- Beim Heer kann das Studium 39 Monaten nach der Einstellung aufgenommen werden. Hier durchlaufen die Offizieranwärter verschiedene Lehrgänge unter anderen den Offizierlehrgang, der mit der Offizierprüfung endet.
- Bei der Luftwaffe beginnt bereits nach 15 Monaten das Studium.
Nach der Grundausbildung absolvieren die Offizieranwärter den neunmonatigen Offizierlehrgang. Auch hier schließt die Offizierprüfung den Teil der allgemeinmilitärischen Ausbildung ab.
- Bei der Marine können erste Vorlesungen ebenfalls nach 15 Monaten besucht werden. Nach der militärischen Grundausbildung leisten die Anwärter eine seemännische Grundausbildung. Dazu kommt der Offizierlehrgang sowie das seemännische Praktikum auf der Gorch Fock und ein Grundpraktikum "Technik".
Zum Ausbildungsangebot der Bundeswehr-Universitäten zählen neben den ingenieurswissenschaftlichen auch die wirtschaftswissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Studiengänge. Die Studenten können je nach Eignung aus insgesamt 18 Studienfächern wählen.
Anders als an zivilen Universitäten ist das Studienjahr in Trimester eingeteilt: Drei Trimester und ein Vierteljahr vorlesungsfreie Zeit. In diesem Vierteljahr absolvieren die Studenten Praktika und Prüfungen, nehmen aber auch ihren Urlaub. Dafür stehen 26 Arbeitstage zur Verfügung.
Die Studenten finden im Gegensatz zu vielen zivilen Universitäten hervorragende Lernbedingungen vor. Es herrscht das Prinzip der kleinen Gruppe: Jeder Professor oder wissenschaftlicher Mitarbeiter betreut eine überschaubare Anzahl an Studenten und ist jederzeit ansprechbar. Die Nutzungsmöglichkeiten von Bibliotheken, Internet, Laboratorien und anderen Studieneinrichtungen ist selbstverständlich.
Das Lehrpersonal besteht nur zu einem geringen Anteil aus Soldaten, der überwiegende Anteil sind Wissenschaftler mit zivilem Background.
Das Studium ist straff organisiert. Daher benötigen die Studenten ein hohes Maß an Selbstdisziplin, denn wie auch an zivilen Hochschulen besteht keine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen oder Seminaren. Was aber am Ende des Trimesters zählt, sind die sogenannten "Scheine", also schriftliche Nachweise der erfolgreich absolvierten Prüfung im jeweiligen Fach. Für Diplomprüfungen und Diplomarbeiten steht ein veranstaltungsfreier Zeitraum zur Verfügung.
Aus zwei Gründen wird die Regelstudienzeit von nur drei Jahren zumeist eingehalten: die Studierenden werden bestens betreut und müssen sich keine Gedanken über die Finanzierung ihres Studiums machen. Die Soldaten sind für diese Zeit freigestellt und erhalten ihr volles Gehalt, so dass zeitraubende Nebenjobs nicht nötig sind.
Studieren bei der Bundeswehr heißt auch, "richtiges Studentenleben" zu erfahren. Nahezu alle Studierenden arbeiten und wohnen auf dem Campus in Apartments. Die meisten Hochschüler einer Fachrichtung teilen sich ein größeres Haus auf dem Hochschulgelände. So können Studenten im Grundstudium jederzeit höhere Semester um Rat fragen oder Lerngruppen bilden.
Das Studium bereitet sowohl auf den Beruf des Offiziers als auch auf den zivilen Beruf vor. Dazu ist die Vergleichbarkeit zwischen den Studiengängen und -abschlüssen an Hochschulen der Bundeswehr und denen an öffentlichen Hochschulen gegeben.
Nach erfolgreichem Studium gehen die Offiziere zurück in die Truppe. Wer Soldat auf Zeit ist, kann sich mit Hilfe des Berufsförderungsdienstes auch nach dem Studium, arbeitszeitbegleitend, in seinem Berufsfeld weiterbilden. Die Studierenden der Bundeswehr-Universitäten sind bereits während ihres Studiums gern gesehene Praktikanten bei Firmen, da sie eine hervorragende Ausbildung mitbringen.
Nach Beendigung des Dienstverhältnisses ist der Einstieg in die private Wirtschaft unkompliziert. Die Absolventen der Bundeswehruniversitäten übernehmen häufig direkt Funktionen mit Führungsverantwortung, da sie bereits während ihrer Zeit bei der Bundeswehr sorgfältig auf die Tätigkeit als Entscheidungsträger ausgewählt und ausgebildet werden. So gewinnen sie einen enormen Vorsprung vor den zivilen Hochschulabsolventen und erhalten die Möglichkeit, gleich in das Management einzusteigen.
Interessenten können sich ein eigenes Bild der Bundeswehruniversitäten in München und Hamburg machen. Beide Institute bieten sogenannte "Schnuppertage" an.
Weitere Informationen zu den BW-Hochschulen finden sich unter:
http://www.unibw-muenchen.de und http://www.unibw-hamburg.de
Mehr über den Arbeitgeber Bundeswehr unter http://www.bundeswehr-karriere.de
Quelle: Allendorf Media AG
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